Rehabilitation

Immer mehr Menschen haben gesundheitliche Probleme, die sie vom Sporttreiben in „normalen“ Sportgruppen abhalten. Probleme am körperlichen Stütz- und Bewegungsapparat sind weit verbreitet, können aber oft nicht im Rahmen einer Rehabilitation und während einer physiotherapeutischen Behandlung ausreichend therapiert werden. Oft ist nur mit einer langfristigen angelegten, aktiv (d.h. sportlich) ausgerichteten Behandlung eine deutliche Besserung der Beschwerden zu erzielen. Seit dem 01. Juli 2001 haben Versicherte einen Rechtsanspruch auf Rehabilitationssport. Als Rehabilitationsleistung unterliegt die ärztliche Verordnung keinerlei Budgetierung. Rehabilitationssport wird vom Arzt verschrieben und von allen gesetzlichen Krankenkassen gefördert.

Der im Sportivo angebotene Rehabilitationssport richtet sich an Menschen mit  Einschränkungen oder Behinderung im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates, zu dem auch an Krebs-Patienten. Geleitet werden die Gruppen von der speziell im Bereich des Rehasports ausgebildeten Sportwissenschaftlerin Caroline Romahn. 

Neben der Vermittlung einer Vielzahl gymnastischer Übungen wird in den Stunden auch besonders auf einen Transfer zum Alltag Wert gelegt: Was kann ich machen, wenn mein Nacken schmerzt, das Iliosakralgelenk (ISG) blockiert, der Ischias nervt? Wie hebe ich am besten schwere Einkäufe, wie kann ich mich lockern, wenn die Muskeln verspannen, usw.?

Die Übungen sind so gestaltet, dass Sie diese theoretisch auch zuhause machen können. Statistik und Erfahrung belegen allerdings, daß das nur in den seltensten Fällen funktioniert. Meist fehlt die Motivation alleine zu trainieren. Deshalb ist es auch problemlos möglich nach Ablauf der 50 verordneten Trainingseinheiten als Vereinsmitglied weiter in den Gruppen zu trainieren, oder in eine Präventionsgruppe zu wechseln.

Flyer Rehasport