Ist Karate etwas für mich?
Karate ist eine Kampfkunst, die für alle geeignet ist, die Spaß an Bewegung haben, die ihre Koordination und Kondition verbessern, ihr Selbstbewusstsein steigern wollen oder einfach die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper suchen. Es ist nie zu spät um mit Karate anzufangen. Auch mit 50, 60 oder 70 Jahren ist ein Einstieg möglich. Jeder setzt für sich selbst seine Ziele und kann das Training so seinem eigenen Leistungsniveau anpassen.
Trainiert wird in vier Gruppen: Anfänger, Unterstufe (Gelb- bis Grün-Gurt), Mittelstufe (Blau- bis Braun-Gurt) und Oberstufe (Braun- bis Schwarz- Gurte).
Wie ist das Training aufgebaut?
Am Anfang des Trainings findet in allen Gruppen die rituelle Begrüßung statt, dann folgt eine Aufwärmphase mit funktionellen Übungen, in der der Körper auf das folgende Training vorbereitet wird. Im anschließenden Karate-Training wird dann Kihon (Grundfertigkeiten und Grundtechniken des Karate), Kata (festgelegter Schattenkampf) oder Kumite (Partnertraining und Freikampf) gelernt und trainiert. Im Traditionellen Karate ist Kontakt bei den Schlägen und Tritten nicht erlaubt. Die Karatetechnik soll kontrolliert vor dem Ziel abgestoppt werden. So wird sichergestellt, dass es nicht zu Verletzungen kommt. Techniken mit „Trefferwirkung“, die den Partner verletzen würden, werden mit Schlagpolstern trainiert. Die Stunde wird mit den traditionellen Abgrüßen, einer Kurzmeditation beendet.
Im Sportivo trainieren wir seit mehr als 30 Jahren Karate. Viele Mitglieder aus der Anfangszeit sind immer noch aktiv und sind das Herz des Vereins. Von Anfang an haben Karateka aus dem Sportivo sich auch an Wettkämpfen beteiligt. Der Verein hat schon mehrere Deutsche Meister, Mitglieder der Nationalmanschaft und Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften hervorgebracht.